Alacahöyük Antike Stadt

Im Jahr 1931 beantragte Mustafa Kemal Atatürk die Durchführung von Ausgrabungen in Alacahöyük, das er zwar nicht live gesehen, aber aus Büchern erfahren hatte. Ab dem zweiten Jahr der Ausgrabung wurde die Schichtung in Alacahöyük festgestellt und die Ausgrabungsarbeiten wurden entsprechend fortgesetzt.

 Eine der ältesten Ruinen der Geschichte

 Am 22. August 1935 begannen die Ausgrabungen auf dem Gebiet der antiken Stadt Alacahöyük, aber bevor die Ausgrabungen begannen, gab es etwa fünfzig bis fünfundfünfzig Haushalte in den Ruinen. Wie es der Zufall wollte, wurden die Königsgräber mit den hethitischen Sonnenzeichen ausgegraben.

  Den schriftlichen Dokumenten zufolge hieß Alacahöyük während der hethitischen Zeit Arinna. Die Stadt Arinna wird als eine Stadt mit viel Wasser beschrieben. Tatsächlich gibt es heute so große Wasserkanäle und so große Abwasserkanäle, dass man davon ausgeht, dass es sich bei der in den Tafeln erwähnten Stadt Arinna um Alacahöyük handeln muss, und es ist inzwischen zu fast 99,5 Prozent sicher, dass es sich bei der Stadt Arinna um den Ort Alacahöyük handelt.

 Alacahöyük heute

  Während der hethitischen Zeit wurde in der antiken Stadt Alacahöyük ein Damm gebaut. Der Alacahöyük-Damm war der älteste funktionierende Damm der Welt. Er ist zwar nicht der älteste Staudamm der Welt, aber er gilt als der älteste Damm, der noch funktioniert. Dank des bei den Ausgrabungen entdeckten Staudamms konnten die Menschen in Alacahöyük mit diesem dreitausendzweihundertundsechzig Jahre alten Staudamm auf Bewässerungslandwirtschaft umstellen und das Wasser dieses weltweit ältesten funktionierenden Staudamms aus alten Zeiten nutzen. Heute werden die im Ausgrabungsgebiet gefundenen Artefakte so geschuppt, dass die Schicht, in der sie gefunden wurden, sichtbar wird, und sie werden zahlreichen technischen oder chemischen Konservierungsverfahren unterzogen, bis sie dem Museum übergeben werden.

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